Karl Schönweiler, geboren 1954. Seine schriftstellerische Tätigkeit umfasst bisher einen Roman, Lyrik und Kurzgeschichten, eine Betrachtung zum Sonnengesang des Franz von Assisi, sowie über die Auswirkungen der Reformation am Beispiel seines Jahrhunderte lang gespaltenen Dorfes. |
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Die Anfänge
Lesen, lesen, lesen. Vom ersten „guten Buch“ an - außerhalb der Zweit-und Drittklässler-Schulbücher. (Das erste war „Till Eulenspiegel“, neue Ausgabe zirka 1963). Nach Karl May der Einstieg in die Klassiker. Von Hölderlins Lyrik bis Rilke und Hilde Domin. Von Hesses Steppenwolf bis aktuell Saša Staničić. Lesen und selber schreiben. Aufsätze, kleine Geschichten, erste Gedichte in Reim Form. Bald darauf Versuche in freier Lyrik. 1992 Reise nach Slowenien während des Jugoslawienkrieges. Annäherungen an christlich-religiöse Thematik durch den Lebensalltag des Dorfpfarrers Josef Zamuda nahe der neuen Grenze zu Kroatien. Später entstand daraus die Erzählung: „Herr Pfarrer, der Haussegen hängt schief“. Seit 2006 Mitglied der Arbeitsgruppe Ottenbacher Sonnengesangsweg. Lyrik und Musik
Zu Lesungen und Vorträgen arbeitete Karl Schönweiler schon früh mit verschiedenen
Musikern, unter anderem in „Lyrik und Musik“ mit der Konzertgitarristin und
Komponistin Dr. Ulrike Merk. Weitere Zusammenarbeiten folgten mit dem
Zupfgeigenhansel Thomas Friz, sowie verschiedenen Solisten (Harfe, Gitarre, Flöte),
2018 mit der Gruppe „Schwenglisch). |
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Regionale Geschichte
Seit vielen Jahren beschäftigt sich Karl Schönweiler mit der Geschichte des Stauferlandes. Neben der Staufischen und Rechbergischen Geschichte im Besonderen begleitet er die neuzeitlichen Entwicklungen der Region in Gedichten und Kurzgeschichten. Einen Blick in die erdgeschichtliche Entwicklung im Stauferland, insbesondere dem Hohenstaufen, zeigt er in dem lyrischen Prosastück „Dezemberlicht“. Franziskus und der Sonnengesang
Seit 2006 ist Karl Schönweiler Mitglied der Arbeitsgruppe Franziskusweg Ottenbach. Er schrieb die Begleittexte für die Stationen am Wanderweg zum Sonnengesang. Aus diesen Texten entstand 2009 das Büchlein „Unterwegs mit dem Sonnengesang“, das mittlerweile in der dritten Auflage beim Manuela-Kinzel-Verlag erschienen ist. |
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Weitere Aktivitäten/ EngagementKopingfamilie |
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Mutter ErdeAus deinem Schoß erwächst das Korn, das stirbt, in vielen Körnern aber neues Leben bringt. Dein fester Grund gibt Halt und Mut zum Leben. Dass du uns untertan sein sollst, dem Menschen, der so sehr sich über dich erhebt – doch ohne dich nicht einen Tag besteht, kann nur bedeuten, dich zu ehren. Es liegt an uns dies Paradies zu hegen und zu pflegen. Und dir zu danken, dass unseren Leib du aufnimmst am Ende. Aus: Unterwegs mit dem Sonnengesang |